Further counterarguments since 2013
2.
Second opinion by Phydid B of „GRT - well proven and also incomplete?“
and reply
3. One
argument in favour of LI of GRT by Stephen Hawking
4. Zur didaktischen Bedeutung der
Lorentz-Interpretation
5. Die didaktische Bedeutung der
Lorentz-Interpretation der Allgemeinen Relativitätstheorie
6. Schwarze Löcher experimentell nicht
bestätigt?
2013-11-06 last change 2021-7-20
The
following opinions belong to the talk „GRT - well proven and also incomplete?”
The original text in German
Sehr geehrter Herr Brandes,
Ihr Anliegen möchten wir wie folgt beantworten:
Eine ganz einfache Argumentation anhand des klassischen Grenzfalls zeigt, dass es keinen Widerspruch zwischen den Formeln 2 und 3 zur Teilchenenergie gibt.
Es ist nicht ungewöhnlich, in verschiedenen Bezugssystemen verschiedene Energien zu erhalten. In relativ zueinander bewegten Koordinatensystemen ist die kinetische Energie verschieden. Und die Gesamtenergie ist natürlich auch verschieden, wenn man, wie im vorliegenden Fall, die potenzielle Energie ausschaltet.
Betrachten wir den klassischen Grenzfall (Formel 4). Im raumfesten Inertialsystem erhält man neben der Ruheenergie die potenzielle Energie des Gravitationsfeldes. Der Gradient davon beschreibt die Gravitationskraft, die auf das Teilchen wirkt.
Das mitbewegte Koordinatensystem ("lokales Inertialsystem") ist hingegen ein mit b beschleunigtes, und in beschleunigten Bezugssystemen treten Scheinkräfte auf. Diese Scheinkräfte kompensieren gerade die Gravitationskraft, so dass die potenzielle Energie verschwindet.
Die Beschleunigung b spielt also die entscheidende Rolle. Das ist der Fehler in Ihrer Argumentation, denn obwohl Sie am Ende der Seite 1 schreiben:
"Da die Spezielle Relativitätstheorie anwendbar ist und dort die Gesamtenergie
eines freien Teilchens nur von v und nicht von b abhängt, haben somit das frei fallende Teilchen zum Zeitpunkt t = 0 und das an derselben Stelle stets
ruhende Teilchen dieselbe Gesamtenergie {3}."
ist der Unterschied zwischen den Energien auf b zurückzuführen.
Zur Lorentz-Interpretation schreiben Sie zu Beginn des Abschnitts 5.:
Die Lorentz-Interpretation der GRT (LI der GRT) sagt dagegen: „Standarduhren laufen in
Gravitationsfeldern langsamer.“
Diese Aussage folgt unmittelbar aus der Schwarzschildmetrik (Formel 1, wenn dr, dtheta und dphi verschwinden) und ist keine neue.
Da somit der Widerspruch zwischen Formeln 2 und 3 nicht existiert, gibt es auch keinen Anlass, auf diesen bei einer Didaktiktagung hinzuweisen und auf einer Veröffentlichung in PhyDid b zu bestehen.
Das Ombudsgremium der DPG sieht daher keinerlei Diffamierung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Zippelius
Hans-Rainer
Trebin
1.)
Acceleration
is the reason for the different formulas (2)
and (3).
Reply: It is not taken into consideration that the measurement of total
energy agrees with formula (3) in both of the cases and . In the case the measuring result
using clocks contradicts with formula (2).
2.)
The statement of LI of GRT “clocks slow down in
gravitational fields” (formula (1)) is derivable from GRT and therefore nothing
new.
Replay: It is not taken
into consideration that it is a difference to say “time is stretched” as
GRT does or “standard clocks run slower” as LI of GRT does. Not the formula is
the problem but its interpretation. Only in the last case one has to correct
the measuring results and by this gets the same as with formula (2).
3.)
Further reply 10/1/2015:
Both ombudsmen regard as the
reason for the difference between formula (2) and (3). This is in contradiction with standard textbooks. In E.
Rebhan, Relativitätstheorie und Kosmologie, Spektrum 2012, page 245 one can read: “Pairs of similar
measuring instruments resting relative to each other with one of them free
falling and the other being fixed in the gravitational field show identical
length and times.”
(German text: „Paare relativ
zueinander ruhender gleichartiger Messgeräte, von denen eines frei fällt und
das zweite im Schwerefeld fixiert ist, zeigen dieselben Längen und Zeiten an.“)
Since SRT is valid in free
falling systems similar particles with zero relative velocity possess the same
total energy regardless of their acceleration b and regardless where the measurement takes place formula (3)
becomes verified. Formula (2) and (3) remain contradictious.
4.) At 12.1.2016 Annette
Zippelius and Hans-Rainer Trebin answered to 3.): “Wir sehen mit diesem aus dem
Zusammenhang gerissenen Zitat [von E. Rebhan]] die bereits vorgetragenen
Argumente nicht widerlegt und erkennen weiterhin keinen Anlass, dass Sie
diffamiert würden.“ Translated analogously: „ Our
submitted arguments don’t become falsified by this citation [of E. Rebhan] taken
out of context and we see no defamation of yours.” E. Rebhan’s considerations repeat
my reply 1.) but well formulated and easy to understand. A chance for ombudsmen
being helpful and instead, nothing than condemnation.
Second opinion (in German)
Sehr geehrter Herr Brandes,
wie auf der letzten Mitgliederversammlung des DPG-Fachverbandes Didaktik der
Physik 2013 in Jena beschlossen wurde, werden die Beiträge zum jährlich
erscheinenden "Tagungsband" (PhyDid B) fortan 'leicht' referiert -
nach dem
zentralen Kriterium: "Bezug zur Didaktik".
Nach der formalen Ablehnung des Beitrages durch die herangezogenen
Gutachten, teile ich Ihnen noch die Begründung der Ablehnung mit:
Die eingereichte Arbeit weist keinen Bezug zur Didaktik auf und kann daher
nicht in PhyDid B erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
H. Grötzebauch
(Redaktion PhyDid B)
English summary of second opinion and reply
There is
one argument only: “The submitted paper has no connection to didactics and
therefore it cannot be published in PhyDid B.” So, let a student ask: “What is
the solution of the contradictious formulas (2) and (3) in „GRT - well proven and also incomplete?“ The answer
of the instructor: “Your question is not acceptable, it has no connection to
didactics of GRT.”
2014-02-25
One
argument in favour of LI of GRT comes from Stephen Hawking himself. In [1] he states
that “there are no black holes”. For a better understanding see [2] Zeeya Merali “Stephen Hawking: 'There are no black
holes'” in Nature, 24.1. 2014. This leads to two conclusions.
1.) Zeeya Merali says: “Most physicists foolhardy enough to write
a paper claiming that “there are no black holes” — at least not in the sense we
usually imagine — would probably be dismissed as cranks. But when the call to
redefine these cosmic crunchers comes from Stephen Hawking, it’s worth taking
notice.”
[1] Hawking, S. W. Preprint at http://arxiv.org/abs/1401.5761 (2014).
[2] Zeeya Merali “Stephen Hawking: 'There are no black holes'”,
Nature, 24.1. 2014
[3] Brandes, J.; Czerniawski, J. (2010): Spezielle und
Allgemeine Relativitätstheorie für Physiker und Philosophen – Einstein- und
Lorentz-Interpretation, Paradoxien, Raum und Zeit, Experimente. Karlsbad: VRI
J. Brandes
10.09.2015, zuletzt geändert 03.10.2015
Zu dem Vortrag „GRT - well proven and also incomplete. Further arguments“ liegen zwei Gutachten vor, die der Lorentz-Interpretation (LI) eine Bedeutung in Lehre und Unterricht absprechen. Zunächst die Argumente der beiden Gutachten.
Auszug Gutachten 1:
"Der Bezug zur Didaktik wird nur in der Einleitung hergestellt, ansonsten geht es in dem Artikel um eine reine Fachfrage: nämlich, ob das Theoriengebäude von Spezieller und Allgemeine Relativitätstheorie in sich widersprüchlich, also inkonsistent ist. Das ist eine reine Fachfrage, die in den dafür vorgesehenen wissenschaftlichen Zeitschriften beantwortet werden muss. Mindestens ein referierter Artikel in einer Fachzeitschrift, der die fachliche Richtigkeit der im Artikel getroffenen Aussage bestätigt, wäre für mich die Voraussetzung für eine didaktische Diskussion.“
Auszug Gutachten 2:
"Grundsätzlich sind fachliche Fragen ja durchaus auch Gegenstand für didaktische Diskussionen (man denke an KPK, die Physik des Fliegens oder die Quantenphysik). Aber diese Fragen sollten in eine didaktische Diskussion eingebettet sein. Diese Einbettung ist in dem vorliegenden Beitrag nicht zu erkennen.“
Die Gegenargumente zu Gutachten 1:
Die LI wird von bekannten Wissenschaftlern anerkannt. Um die LI diskussionswürdig zu machen, bedarf es deshalb keines Artikels in einer referierten Fachzeitschrift. Dazu ein Zitat des berühmten Kip S. Thorne in Gekrümmter Raum und verbogene Zeit. Einsteins Vermächtnis. München 4. Auflage 1994, Seite 457, 460:
„Ist die Raumzeit wirklich gekrümmt? Kann man sich nicht auch vorstellen, die Raumzeit sei flach, während unsere Uhren und Maßstäbe ... in Wirklichkeit gummiartig verformbar sind?“ „Die Antwort lautet: ja.“ Und später: „Doch wie verhält es sich nun wirklich? Ist die Raumzeit flach, wie es in den vorigen Abschnitten angenommen wurde, oder ist sie gekrümmt? Für mich als Physiker ist diese Frage ohne Belang ... Beide Sichtweisen ... führen zu denselben Vorhersagen und Messungen ... Die beiden Beschreibungen unterscheiden sich nur in der Frage, ob die gemessene Distanz der ‚Wirklichkeit’ entspricht, doch ist dies keine physikalische, sondern eine philosophische Frage. ... Darüber sollen sich die Philosophen Gedanken machen.“
Die Gegenargumente zu Gutachten 2:
Einige der Widersprüche in der GRT sind so einfach zu verstehen, dass sie in der Lehre und im Unterricht nicht übergangen werden können - schon gar nicht mit dem Argument, sie seien nicht didaktisch eingebettet. So folgt aus dem Zitat von Thorne unmittelbar ein leicht erkennbarer Widerspruch für die GRT. Es ist für den Physiker zwar in vielen Fällen irrelevant, welche der Interpretationen Recht hat, aber nicht immer. Das zeigt folgende Überlegung zur Energieerhaltung. Nehmen wir die Messung der Gesamtenergie eines im Gravitationsfeld ruhenden Teilchens, am besten durch Messung der Annihilationsstrahlung von Teilchen und Antiteilchen. Dies bedeutet eine Frequenzmessung und geschieht mit einer Uhr. Damit hat man den entscheidenden Unterschied in beiden Interpretationen. Nach Einstein zeigt die Uhr die gemessenen Sekunden richtig an, nach Lorentz geht die Uhr im Gravitationsfeld langsamer und man muss das Messergebnis umrechnen. Man erhält zwei verschiedene Ergebnisse für die Gesamtenergie und nur eines davon kann mit dem newtonschen Grenzfall übereinstimmen.
Für den damit hergeleiteten Widerspruch noch einmal kurz die Idee: Mit Lorentz muss ich die Messergebnisse umrechnen, mit Einstein darf ich es nicht, für Einstein ist die Messung auch das endgültige Ergebnis. Diesen Unterschied begreift jede(r) Schüler(in) und müsste bereits in Schulbüchern behandelt werden. Wie die weiteren Überlegungen zeigen – siehe „(Cosmology and) Lorentz-Interpretation (LI) of GRT“ – behält die LI Recht, sie stimmt mit dem newtonschen Grenzfall überein.
Weitere Zitate von Kip S. Thorne in Gekrümmter Raum und verbogene Zeit. Einsteins Vermächtnis. München 4. Auflage 1994, Seite 457ff:
„Zu den Anwendungsbeispielen für das Paradigma der flachen Raumzeit gehört die Berechnung der Massenänderung von Schwarzen Löchern und anderen Körpern, wenn Gravitationswellen von ihnen absorbiert werden. Dazu gehören auch die Rechnungen von Clifford Will, Thibault Damour und anderen Autoren, die gezeigt haben, wie einander umkreisende Neutronensterne Gravitationswellen erzeugen … . . „Wenn man auf dem Gebiet der Relativitätstheorie arbeitet, ist es extrem nützlich, beide Paradigmen parat zu haben“
Aus diesen beiden Zitaten sieht man erneut: GRT und Lorentz-Interpretation sind fachlich gleichwertig, es steht jedem frei, welche Variante er anwenden will. Dazu ist keine Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift mehr notwendig. Clifford Will, Thibault Damour und andere Autoren demonstrieren es. Das Zitat „Wenn man auf dem Gebiet der Relativitätstheorie arbeitet, ist es extrem nützlich, beide Paradigmen parat zu haben“ zeigt die didaktische Bedeutung der Lorentz-Interpretation. Statt die Diskussion der Lorentz-Interpretation verhindern zu wollen, müssten die Gutachter(innen) sie fordern.
Beide Gutachten kennen das Buch von Thorne nicht und beweisen fehlende Literaturkenntnis, auch die gleichwertigen Literaturhinweise in meinem Buch haben die Gutachter(innen) nicht bemerkt. Die didaktische Bedeutung der Lorentz-Interpretation wird nicht erkannt. Deshalb wäre es für die Herausgeber angemessen, die Ablehnung meines Tagungsbeitrages nochmal zu überdenken.
Mai 2016
Gutachten 1:
"Das Thema des Beitrags ist von rein
fachlichem Interesse. Die mehrfache Rede von "didaktischer
Bedeutung", "Unterricht" und die vom Autor wiederholte These,
dass der von ihm thematisierte Widerspruch zwischen LI und GRT von
"jede(r) Schüler(in)" zu begreifen sei und "deshalb bereits in
Schulbüchern behandelt werden" müsse erweckt den Eindruck, dass der Autor
einen Beitrag zur fachdidaktischen Forschung leisten möchte. Um seine Thesen in
diesem Sinne nachvollziehen zu können, hätte man gerne anhand einiger Beispiele
die bisherige Behandlung des Themas in einschlägigen schulrelevanten Lehrwerken
aufgezeigt bekommen. Prüft man allerdings, auf welcher Grundlage die
"didaktische Bedeutung" des Themas vom Autor gesehen wird, stellt man
fest, dass jegliche fachdidaktische Kontextualisierung fehlt und es sich folglich
bei den genannten Formulierungen keineswegs um fachdidaktisch begründete
Einschätzungen, sondern um Rhetorik handelt.
Für die Behauptung, das Thema des Beitrags sei
relevant für den Unterricht bzw. werde in der Schule einseitig behandelt,
bedarf es einer Begründung, die z. B. auf der Basis einer Analyse von Lehrplänen
und Oberstufenschulbüchern erbracht werden müsste. Diese Begründung fehlt aber
im vorliegenden Fall vollständig und insofern entbehrt die These, dass es sich
um ein für den Unterricht relevantes Thema handelt, jeder Grundlage.“
Gutachten 2:
„Der vorliegenden Beitrag nimmt keinen Bezug auf
eine fachdidaktische Fragestellung und ist von rein fachlichem Interesse. Im
Titel, in der Kurzfassung und im ersten Absatz des einleitenden Abschnitts
„Vorbemerkungen“ wird zwar angekündigt, dass im Beitrag auf die „didaktische
Bedeutung der Lorentz-Interpretation" der Relativitätstheorie eingegangen
wird, dies geschieht im Folgenden aber nicht. Der Beitrag fokussiert dann auf
eine reine Fachfragen zu Spezieller und Allgemeine Relativitätstheorie bzw.
möglicher fachlicher Widersprüchlichkeiten. Auch wird im gesamten Beitrag kein
Bezug auf fachdidaktische Literatur zum Themenfeld genommen, so dass ein Bezugnahme
der fachlichen Fragestellungen auf eine fachdidaktische Diskussion auch nicht
zu erkennen ist.“
Kommentar zu beiden Gutachten:
Beide Gutachten machen mich fassungslos. Es wird nicht bestritten, dass die klassische Allgemeine Relativitätstheorie Widersprüche enthält und diese mit der Lorentz-Interpretation gelöst werden. Aber didaktische Bedeutung sollen die Widersprüche erst dann haben, wenn Lehrpläne und Oberschulbücher untersucht werden. Völlig überflüssig, jeder Lehramtskandidat, jeder Physiklehrer weiß was dort behandelt wird – die Lorentz-Interpretation jedenfalls nicht. Wäre es anders, hätten es sich die Gutachter(innen) nicht nehmen lassen, die Lösung der Widersprüche aus ihren Schulbüchern zu zitieren.
Mai 2021
„Eine
erste Lektüre von "Schwarze Löcher experimentell nicht bestätigt?" ergab,
dass der Beitrag den Möglichkeiten und der Orientierung von PhyDid B Didaktik
der Physik - Beiträge zur DPG-Frühjahrstagung nicht entspricht.
Nach
Rücksprache mit dem Vorstand haben wir beschlossen, Ihren Beitrag nicht in den
Tagungsband der Tagung mit aufzunehmen. Der Beitrag befasst sich mit einer sehr
speziellen und offenbar kontroversen Thematik, die keinerlei Bezug auf
didaktische bzw. im weitesten Sinne schulrelevante Fragen nimmt.“
Mein
Kommentar:
Zu Unrecht wird behauptet, dass der Tagungsbeitrag
des Autors „keinerlei Bezug auf didaktische bzw. im weitesten Sinne
schulrelevante Fragen nimmt.“ Der didaktische Bezug ist gegeben, weil es um die
Frage geht, was zusätzlich über die Relativitätstheorie in der Schule
unterrichtet und an der Universität gelehrt werden soll. Es geht um mehr als
die Diskussion neuer Forschungsergebnisse, die in dem Fachverband Gravitation
und Relativitätstheorie erörtert werden müssten. Es geht um Forschungsergebnisse,
die kaum bezweifelt werden können, weil sie von Nobelpreisträgern erhoben
werden, und die zusätzlich für den Unterricht und für die Lehre Bedeutung
haben.
Bezug auf „didaktische bzw. im weitesten Sinne
schulrelevante Fragen“ ist für die folgenden drei Punkte des Tagungsbeitrags gegeben.
a.)
Nobelpreisträger Genzel: Schwarze Löcher sind experimentell nicht bestätigt. Aber
für die klassische Relativitätstheorie (und damit für den Unterricht) gilt,
dass die Abb. 1 des Tagungsbeitrages „der erste Blick ins schwarze Loch“ ist und
dass dies nicht ernsthaft bezweifelt werden kann.
b.)
Nobelpreisträger Thorne: Es gibt nicht nur den gekrümmten Raum der
klassischen allgemeinen Relativitätstheorie, wer es will, darf auch von einem nichtgekrümmten
Raum überzeugt sein. Thorne sagt, diese Frage soll man den Philosophen überlassen.
Unterrichtet werden in der Regel nur die Aussagen des gekrümmten Raumes.
c.) Nobelpreisträger
Laughlin: Es gibt einen Äther, er wird nur anders benannt. Sein Name ist
„nichtleeres Vakuum“. Die klassische spezielle Relativitätstheorie widerspricht
und hält den Äther für widerlegt. Zu Unrecht, wenn man Nobelpreisträger Laughlin
gelten lässt.
Der eindeutige Beweis, dass ein „Bezug auf
didaktische bzw. im weitesten Sinne schulrelevante Fragen“ besteht, ergibt sich
mit diesen Erläuterungen schon aus der folgenden Tatsache:
Der Autor hält die
Erkenntnisse der drei Nobelpreisträger für überzeugend und fordert deshalb für
den Physikunterricht: „Eine tolerantere Lehre der speziellen und allgemeinen
Relativitätstheorie müsste auch diese Alternativen diskutieren und es dem
einzelnen überlassen, wie er sich entscheidet.“ [Zitat
aus Tagungsbeitrag.] Keinerlei
Bezug auf didaktische bzw. im weitesten Sinne schulrelevante Fragen? Was sonst ist
die Forderung, Alternativen zu unterrichten?